Heute hatte sich das Wetter gegen mich verschworen. Ich hatte mich gestern entschieden, heute 36 km zu gehen und komme morgens 5.30 Uhr aus der Tuer, da stuermt es ohne Ende. Naja gut, das kannte ich ja schon. 2 km spaeter fing es dann aber auch noch zu regnen an und ich stapfte dann 12 km durch heftigen Regen.

So langsam hatte ich schon Angst, mein Ziel aufgeben zu muessen, da wurde es langsam heller.
Die zwei Belgier habe ich auch noch wieder getroffen und sie schenkten mir einen grossen Muellsack fuer meinen Rucksack. Ich hatte zwar eh alles in Plastiktueten, damit nichts nass wird aber es konnte ja nicht schaden.
Es schauerte dann noch etwas nur der starke Wind blieb mir erhalten.
So kaempfte ich mich dann doch noch die 36 km durch und kam 14 Uhr endlich an.
Auf dem Foto seht Ihr den schoensten Blick nach solch einer Strecke.
Die Herberge ist sehr karg, es gibt nur kaltes Wasser (die Dusche war ein Spass 😉 ) und ziemlich heruntergekommene Raeume.
Hier lernte ich einen Nuernberger kennen. Er will, wenn er zurueck ist wieder einen Blumenladen aufmachen, da werde ich dann viellleicht mal vorbei schauen.
Zum Abendessen gabe es Knoblauchsuppe fuer alle. Morgen in Burgos wird jeder wissen, wer hier uebernachtet hat, man erkennt jeden schon 10 m gegen den Wind.
Werde mich bald zur Ruhe begeben, denn es ist hier irre kalt und zieht ueberall.

Ich habe in dieser Etappe 48080 Schritte gemacht und 36,3 Kilometer zurückgelegt.

Bis hierher habe ich insgesamt 263,6 Kilometer zurückgelegt.

Und hier ist der Ort zu finden: