Deutschland hat mich wieder

Zu gestern muss ich zuerst einen Nachtrag geben, ich habe doch glatt schon wieder Moritz getroffen. Sein Platz bei der Mitfahrgelegenheit ist geplatzt und so musste er sich seit Dienstag ohne Geld durchschlagen.Dann traf er jemanden, der ihm Geld für den Bus nach Deutschland lieh und so fuhr er heute Früh für den gleichen Preis, den ich für meinen Flug bezahlt habe, los. Er braucht 2 Tage, der arme Kerl kann einem schon Leid tun.

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Bye bye Finisterre, hello Santiago

Was soll ich sagen, mein Camino ist zu Ende und ich musste dem Ende der Welt Adieu sagen. Begonnen hat der Tag mit einem total leckeren Frühstück in einer Bar, das war der richtige Auftakt. Ich hatte Jürgen aus seiner Pension abgeholt und wir mussten ja noch unseren letzten Auftrag erfüllen…im Atlantik baden gehen.

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Finisterre

Juhuu, ich habs geschafft! Ich bin tatsächlich heute in Finisterre ohne jegliche motorisierte Hilfe angekommen. Ihr glaubt gar nicht, wie happy ich bin. Heute morgen war es sogar trocken draußen, ich musste nur leider in meine feuchten Klamotten steigen und meine Füße habe ich erst in Plastiktüten dann in die nassen Socken und dann in die nassen Schuhe gesteckt.

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Muxia

Leider wird es doch nichts mit dem Sonne mitbringen, denn anscheinend hatte jemand die gleiche Idee. Ich bin heute 32,7 km durch den Regen gelaufen und war nass bis zur Unterwäsche. Meine Schuhe konnten dem natürlich auch nichts entgegen setzen und so pitschte ich in ihnen durch Wind und Wetter.

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Olveiroa

Puh, das war eine Nacht. Ich hatte mich schon gegen 20.30 Uhr schlafen gelegt, so einen Tag musste man früh beenden, da werde ich 2 Stunden später von einem Gezeter wach. Ein Pilger, der gegen 16 Uhr angekommen war, hatte sich das eine freie Bett in unserem Zimmer genommen, ohne dass die Herbergsmutter was davon wusste.

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